Streckenwanderung von Siena zum Bolsenasee
Diese große, schöne Streckenwanderung führt an 11 Tagen durch die unbekannte Toskana – von den weitläufigen Hügeln der „Crete Senesi“südlich von Siena durch das Vulkanmassiv des Monte Amiata zu der von Schluchten durchzogenen Tufflandschaft bei Sovana und Pitigliano und schließlich an den Bolsenasee in der Nachbarregion Latium. Täglich ändert sich die Landschaft. Im Frühling – vor allem im Mai und Juni – blühen zahlreiche Blumen am Weg. Unterwegs finden sich zahlreiche kunsthistorische Sehenswürdigkeiten: die Klosterkirchen Monte Oliveto Maggiore und Sant’Antimo, die etruskischen Nekropolen von Sovana, die mittelalterlichen Ortszentren von Montalcino, Pitigliano und vielen kleineren Orten sowie der ausgedehnte „Skulpturengarten“ des Schweizer Künstlers Daniel Spoerri am Hang des Monte Amiata. Besonders reizvoll: die entspannte Atmosphäre in den Orten am Weg, weitab vom touristischen Trubel in Florenz, Siena oder Pisa.
Die Tour erfordert eine gewisse Kondition. Die tägliche Wanderzeit ist zwar nicht sonderlich lang (meist zwischen 4 und 5 Stunden, zweimal 6 Stunden reine Gehzeit), auch die Anstiege halten sich in Grenzen (täglich zwischen 200 und 500 Höhenmeter, auf drei Etappen um 750 Höhenmeter). Aber weite Strecken sind schattenlos, dann kann es bei Hitze und mit Gepäck doch schweißtreibend werden.
Die Orientierung ist relativ einfach, große Abschnitte des Wegs sind markiert.
Streckenverlauf:
Asciano – Monte Oliveto Maggiore – Montalcino - Castelnuovo dell‘Abate - Rocca d‘Orcia – Pescina - Arcidosso – Roccalbegna – Semproniano – Pitigliano – Látera - Capodimonte
Unterkünfte:
meist sympathische Dorfhotels von guter Qualität, oft mit gutem Restaurant. Die durchschnittlichen Übernachtungspreise im Doppelzimmer liegen bei 70-80 €.
Beste Jahreszeiten:
Mitte April bis Mitte Juni und Mitte September bis Ende Oktober. Die schönste Wanderzeit liegt zwischen Mitte Mai und Mitte Juni. Vor allem Ginster und Klatschmohn setzen dann starke, wunderschöne Farbakzente in der Landschaft, außerdem blühen zahlreiche Wildblumen: Orchideen, wilde Gladiolen und viel andere. Es kann allerdings, vor allem im Juni, schon recht warm werden. Im Herbst ist erfahrungsgemäß das Wetter stabiler, es regnet seltener als im Mai.
An- und Abreise:
Über Florenz nach Siena, von dort häufige Bahnverbindungen nach Asciano. Am Ende der Wanderung findet man in Capodimonte Busse nach Rom (Umsteigen in Viterbo). Von den Orten unterwegs gibt es jeweils Busverbindungen zurück nach Siena oder nach Grosseto (von dort Verbindungen nach Rom, Florenz und Siena).
Die Beschreibung der 3.Etappe, die sich wegen guter Rückfahrmöglichkeiten auch als Einzelwanderung durchführen lässt, finden Sie hier. Die ausführliche Wegbeschreibung aller 11 Etappen (aktualisiert 2024) können Sie für 9 Euro beziehen. Die Datei öffnet sich direkt auf Ihrem Computer bei Bezahlung per Paypal hier:
Falls Sie per Banküberweisung zahlen, senden Sie bitte anschließend eine Mail mit der Bestellung an Hennig@tiscali.it. Kontonummer: DE 85 5001 0517 5404 7172 21, Ing-Diba (BIC: INGDDEFF), Kontoinhaber: Christoph Hennig.