Seite drucken

Ligurien

Ligurien besteht aus drei Gebieten mit sehr unterschiedlichem Charakter: der Riviera di Ponente zwischen der französischen Grenze und Genua, der Riviera di Levante zwischen Genua und La Spezia und dem bergigen Hinterland. Die Riviera di Levante ist eine der großen italienischen Wanderlandschaften - ihre berühmtesten Wege ziehen zu Recht Wanderer aus aller Welt an. Unmittelbar an der Küste steigen hier die Berge auf Höhen um 600-800 m an; an den Hängen führen alte Pfade durch Wälder und bäuerliches Kulturland, fast immer mit herrlicher Aussicht aufs Meer. Die Landschaft ist einzigartig und an vielen Stellen geradezu spektakulär schön. Besonders gut für Wanderer erschlossen sind das Vorgebirge Monte Portofino in der Nähe von Genua und die Cinque Terre, die berühmteste und meistbesuchte Wanderregion Italiens. Aber auch in anderen Gebieten der Riviera di Levante kann man großartige Wanderungen unternehmen. Eine Streckenwanderung von Genua bis Portovenere führt in neun Tagen an der gesamten Küste entlang - eine wunderbare Tour!

Die Riviera di Ponente ist dagegen stark zersiedelt und verstädtert und in Ufernähe fast nirgendwo zum Wandern geeignet. Nur in der Umgebung von Finale Ligure lassen sich hier schöne Wanderungen durchführen.


  • Ligurien
  • Ligurien

Viele Wandermöglichkeiten bietet das Hinterland. Es ist allerdings - mit Ausnahme der Seealpen bei Ventimiglia und San Remo - landschaftlich nicht so aufregend wie die Küste. Ein markierter Fernwanderweg, der Höhenweg der ligurischen Berge, führt von Ventimiglia bis La Spezia durch das gesamte ligurische Gebirge. Eine empfehlenswerte Variante dazu bildet die Tour von Ventimiglia nach Genua im Hinterland der Riviera di Ponente.

An der Riviera kann man - mit Ausnahme des Hochsommers - das ganze Jahr über wandern. Nicht umsonst war das Gebiet früher eines der bevorzugten Ziele des Wintertourismus. Das Thermometer fällt fast nie unter Null, auch im Januar und Februar wird tagsüber oft recht warm, und das ganze Jahr über ist Blütezeit.