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Umbrien

Die schönsten Wandergebiete der Region liegen in Umbriens "wildem Osten": das Tal der Valnerina und die Sibillinischen Berge. Diese abgelegenen und dünn besiedelten Gegenden zeigen herrliche Landschaftsbilder, vom Tal des Nera mit seinen kleinen alten Dörfern bis zu den Hochebenen bei Norcia und Castelluccio und der eindrucksvollen Kette der Monti Sibillini. Hier lassen sich großartige Touren in Landschaften mit unverwechselbarem Charakter unternehmen, am besten zwischen Mitte Mai und Anfang Juli, wenn die Blüte der Bergblumen ihren Höhepunkt erreicht

Schöne, wenn auch weniger spektakuläre Wanderwege gibt es im Kerngebiet der umbrischen Kultur, der Valle Umbra. Hier lassen sich die Wanderungen gut mit Besichtigungen mittelalterlicher Städte wie Assisi, Spello, Trevi, Spoleto verbinden.

Das umbrische Hügelland ist allerdings für Wanderungen nicht überall geeignet. Oft ist es nicht einfach, gute Wege zu finden. Es ist nicht empfehlenswert, ohne verlässliche Wegbeschreibungen einfach draufloszuziehen. Die Chance, dass auf gut Glück eingeschlagene Wege nur wenig Freude bereiten, ist nach meiner Erfahrung ziemlich hoch. Kartenmaterial allein reicht meistens nicht aus!


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Quer durch Umbrien verläuft von Sansepolcro über Gubbio, Assisi, Spoleto bis Ferentillo in 13 Etappen der Franziskusweg. Reizvoll ist auch der umbrische Abschnitt (4 Etappen) des Benediktwegs.

Landschaftlich noch schöner: die Streckenwanderung von Assisi nach Arquata del Tronto. Sie verbindet in in 12 Tagen alle interessanten Wandergebiete der Region, vom Hügelland durch die Valnerina bis zu den Monti Sibillini. Auf den ersten sieben Etappen ist diese Tour identisch mit der ebenfalls sehr reizvollen Streckenwanderung von Assisi nach Rom, die anschließend durch die Berglandschaften Latiums weiterführt zur Ewigen Stadt.