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Vorschläge und Hinweise zu den Etappen:

Stand: Frühjahr 2020
Mehrere Wanderherbergen sind nach dem Erdbeben 2016 noch immer geschlossen, Hinweise dazu kursiv.
Alle Hütten stellen Bettwäsche und, soweit nötig, Leinenschlafsäcke zur Verfügung - man braucht also keinen eigenen Schlafsack mitzunehmen.
Die Betreiber der Unterkünfte sprechen normalerweise –mehr oder minder gut – englisch.

1.Tag: Visso - Fiastra

Anreise: ab Rom, Busbahnhof Roma Tiburtina (vor dem gleichnamigen Bahnhof) 12.15 Rg. Camerino bis Maddalena Motel AGIP (15.45), direkter Anschluss nach Visso, an 16.10. Oder 17.02 Zug ab Roma Termini bis Terni (auch frühere Züge möglich, stündliche Verbindungen), an Terni 18.05, weiter mit Bus (in Bahnhofsnähe) 18.40, an Visso 20 Uhr. Alle Verbindungen nur werktags!  Auskunft: www.contrammobilita.it

Visso wurde bei dem Erdbeben 2016 stark zerstört, die meisten Unterkünfte sind geschlossen. Übernachtung  im B&B Il Borgo, Via S.Antonio, www.ilborgovisso.com, Tel. 339 160 1018 oder bei der Zimmervermietung Villa Colle, Via di Macereto, villacollevisso@gmail.com, Tel. 3397265177.

Sehr langer Wandertag mit kräftigen Anstiegen (gut 6.30 Std. Gehzeit, 1150 Höhenmeter Anstieg). Man kann die Tour auf zwei Etappen aufteilen, die sind dann allerdings für Tagestouren recht kurz (Visso-Cupi 4 Std., 750 m Anstieg; Cupi - Fiastra 3 Std., 400 m Anstieg.

In Cupi ist die Wanderherberge  geschlossen.  Für Frühjahr/Sommer 2020 ist die Eröffnung einer provisorischen  Herberge geplant,  die Kontaktadresse ist dann zu finden auf der Unterkunftsseite des Nationalparkts unter „Visso“. Gegenwärtig kann man sich von von Giancarlo, dem Leiter der geöffneten Herberge „Tribbio“  in Fiastra, abholen lassen und mit ihm am nächsten Tag nach Cupi zurückfahren (Transfers nur werktags, Kosten pro Fahrt 25 €, Tel. 0737 527 027 und 333 6733 300, www.rifugioditribbio.com).

Fiastra ist ein Dorf am gleichnamigen, schön gelegenen Stausee. Wenn man direkt nach Fiastra wandert, folgt man 2 km vor Cupi - hinter Fonte Cordagnolo -  der Beschilderung Richtung Fiastra und trifft oberhalb der Costa di Tranquilla (bei Höhe 1350) wieder auf den eingezeichneten Weg.  Das erste Haus von Fiastra ist die Wanderherberge "Tribbio" (s.oben). Wenn man noch abends Proviant einkaufen will, muss man von hier nochmal eine gute halbe Stunde Fussweg ins Dorfzentrum und wieder zurück wandern - vielleicht nicht das Ideale nach der langen Tagestour. Den zusätzlichen Weg vermeidet man, wenn man im Hotel oder einem der Agriturismi im Ort übernachtet, 15 min weiter unten. In der an sich sympathischen Osteria del Lago direkt am See (Tel. 0737 52 669, osteriadellago@gmail.com) besser ein Zimmer nach hinten nehmen, vorn stört Hundegebell!
Wenn man morgen früh aufbrechen will, am besten noch abends Proviant einkaufen - das nächste Geschäft findet man  in Montemonaco

2.Tag: Fiastra - Rifugio Garulla

Eine lange Etappe für gut trainierte Wanderer: rund 7 Std. Gehzeit, 1300 Höhenmeter Anstieg. Man kann die Wanderung abkürzen und nur bis Pintura di Bolognolo wandern (5.30 Std.). Hier gibt es zwei Hotels. Alternativ kann man sich hier auch vom Betreiber des Rifugio Garulla abholen lassen.
Das Rifugio Garulla ist eine der wenigen Wanderherbergen des Nationalparks, die beim Erdbeben nicht beschädigt wurden www.rifugiogarulla.com, Tel. 347 192 1635 oder 347 829 5753).

3.Tag: Rifugio Garulla - Montemonaco

Schöne Tour durch Hügelland am Rand des Gebirges ( 5 Std., 800 m Anstieg). Hinter Isola di San Biagio  zweigt man vom markierten "Grande Anello" ab nach Montemonaco. Der nach Visso zweitgrößte Ort am Weg hat fünf Hotels und mehrere Restaurants. Außerdem bietet er gute Einkaufsmöglichkeiten in Lebensmittelgeschäften - auf den nächsten Etappen gibt es dazu keine Möglichkeit.

4.Tag: Montemonaco – Colle/Balzo

(4.30 Std., 550 m Anstieg). Diese Tour endete normalerweise nach gut 4 Std. bei der Wanderherberge des Nationalparks im Dorf Colle. Sue wzrde beun Erdbeben stark beschädigt; als Ersatz hat die Nationalparkverwaltung im 1 km entfernten Astorara eine provisorische Unterkunft errichtet (Tel. 328 6157 613). S. auch Unterkunftsseite des Nationalparkt unter „Montegallo“.

5.Tag: Colle/ Balzo– Rifugio Belvedere

(5 Std., 900 m Anstieg). Das Rifugio Belvedere (Tel. 330 280 690), etwa eine Stunde hinter dem Pass Forca di Presta (Tel. 330 280 690, www.rifugideisibillini.it/rifugi/rifugio-belvedere) ist eine einfache Unterkunft (Schlafsaal  mit Etagenbetten), die von den Wanderern ausnahmslos sehr  positiv beurteilt wird. Beim Abendessen Selbsrtverpflegung, aber der Wirt fährt Gäste auf Wunsch zum Essen nach Casstelluccio. Die nächste Unterkunft auf dem Wanderweg (etwa 1-1.30 Std. entfernt) war die Wanderherberge Colle di Cese..Sie wurde beim Erdbeben beschädigt, der Nationalpark plant für 2020 die Eröffnung einer Ersatzunterkunft.  Informationen stehen dann auf der Unterkunftsseite des Nationalparks unter „Arquata del Tronto“.

6.Tag: Rifugio Belvedere –Campi oder Norcia

(5.30 Std., 500 m Anstieg). Die Wanderherberge in Campi ist geschlossen, aber man kann übernachten im Agriturismo Fonte Antica, Via Vissana 7, Tel. 0743 828 523 und 339 173 8674, www.fonteantica.it.
Man kann unterwegs bei der Forca di Giuda  nach Norcia abzweigen    (bis zur Forca di Ancarano auf dem Weg 582). Achtung: Der auf den Karten ebenfalls eingetragene "SI" (Sentiero Italia) existiert zwischen Grotta di Patino und Norcia nicht! Rückfahrt ab Norcia: s.7.Tag.

7.Tag: Campi - Visso oder Norcia

(3.30 Std,, 450 m Anstieg). Die Halbtagestour erlaubt es noch, am  selben Tag von Visso nach Rom zu gelangen: Rückfahrt 14.40 Bus Rg. Camerino-Fabriano bis Maddalena Motel Agip, dort umsteigen, an Roma Tiburtina 18.25. Oder 16.45 Bus nach Terni, an 18.10, weiter mit Zug 19.25, an Roma Termini 20.20 Uhr. Alle Verbindungen nur werktags! Info: Tel. 0737 616846.
Man kann am letzten Tag auch auf einer schönen, leichten Tour auch von Campi nach Norcia wandern (mit der Wanderkarte problemlos zu finden, markiert, 2.30 Std., 200 m Anstieg).  Von Norcia Busse nach Rom 15.35, sonn- und feiertags 16.35, Fahrzeit 3 Std. Außerdem täglich mehrere Verbindungen nach Spoleto, dort Bahnanschluss u.a. nach Florenz-Bologna und Rom.

Ausstieg unterwegs

Wer nicht die gesamte Strecke gehen will, kann in Amandola und Montemonaco (nach der 3. bzw. 4.Etappe) die Wanderung beenden (jeweils etwas abseits der Hauptstrecke, aber gut zu Fuß erreichbar). Von Amandola fährt 8.50 Uhr ein Bus nach Rom, Ankunft 12.50 Uh  (www.startroma.it, Tel. 0736 2355). In Montemonaco startet derselbe Bus um 8.25 Uhr, aber nur nach telefonischer Vorbestellung! (spätestens am vorangehenden Werktag 18 Uhr, Tel. 800 443 040 oder 0736 2355). Wenn man sonn- oder feiertags fahren will, ist die Vorbestellung auch für Amandola notwendig.